Das ICPA-GZ Paraguayisch-Deutsches Kulturinstitut – Goethe-Zentrum und die Deutsche Botschaft laden Sie zur Eröffnung der Ausstellung CHRONIKEN DES LICHTS von Giovanni Andree Ferreira ein, die eine Reihe von Lichtskulpturen und Fotografien seiner Wanderportale präsentiert, die durch die Straßen von Asunción gehen. Der Künstler war der Gewinner der zehnten Ausgabe des von den genannten Institutionen organisierten Visual Arts Award 2023. Kuratiert wird die Ausstellung von Silvana Domínguez. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Montag, den 14. Oktober um 19:30 Uhr im ICPA_GZ statt.
ÜBER DIE AUSSTELLUNG
In den Worten der Kuratorin Silvana Domínguez: „Giovanni Andree Ferreira verfolgt seit 2012 eine Forschungslinie, die Licht als künstlerisches und symbolisches Medium erforscht, und ist in dieser Praxis ein Pionier des lokalen Mediums. Er ist dafür bekannt, mit Spiegeln und Linsen in den öffentlichen Raum zu intervenieren und mit Sonnen- und Kunstlicht performativ-ephemere Ereignisse zu erzeugen.
Diese Lichtchroniken werden in den Straßen von Asunción erzählt, und diese „reisenden Portale“, wie Giovanni sie nennt, weisen auf unbewohnte Häuser in einer mystischen, metaphysischen Zeit-Raum-Poetik von Macondo hin, wo die Dinge am Anfang keinen Namen haben und deshalb darauf hingewiesen werden müssen.
Datum der Eröffnung: Montag, 14. Oktober 2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr Hs.
Ort: Roland Rasmussen Saal des Deutsch-Paraguayischen Kulturinstituts – Goethe Zentrum
Adresse: Juan de Salazar 310 c / Artigas, Ricardo Brugada, Asunción.
Die Ausstellung ist bis Freitag, 18. Oktober, von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Eintritt frei.
ÜBER DEN KÜNSTLER
Giovanni Andree Ferreira (1987, Asunción). Er studierte Bildende Kunst an der I.S.A. der Nationalen Universität von Asunción. Seit 2012 entwickelt er seine eigene experimentelle Methode der Lichtintervention mit der Sonne und erhielt mit dem Werk „Mirada Interna“ eine Ehrenvolle Erwähnung beim Matisse-Preis 2013.
Er hat an mehreren Gruppenausstellungen teilgenommen, u. a. im Juan de Salazar, Casa Hassler, Tranvía13, Pinta sud ASU. Seine erste Einzelausstellung hatte er 2022 in La Manzana de La Rivera mit der Schau Intro. Geh hinein“. Sein künstlerisches Werk umfasst Malerei, Bildhauerei, Videokunst, Zeichnung und Fotografie. Einige seiner Werke befinden sich in Privatsammlungen in Frankreich, Portugal und Argentinien sowie in Paraguay in der Sammlung Mendonca. Kürzlich hat er den ersten Preis für Bildende Kunst der Deutschen Botschaft „Erinnern heißt für die Zukunft arbeiten“ der Ausgabe 2023 gewonnen.
Seine Arbeiten wurden auf Buchumschläge und CD’s von Musikgruppen und Zeitschriften ausgeweitet. Derzeit arbeitet er mit anderen Künstlern an der Gestaltung von Beleuchtung und Bühnenbildern für Theaterstücke zusammen.
ÜBER DEN KÜNSTLER UND KURATOR
SILVANA DOMÍNGUEZ ELIZECHE (Asunción, 1976). Sie ist bildende Künstlerin, unabhängige Kuratorin, Kulturmanagerin und Lehrerin. Sie hat einen Abschluss in Kindergartenpädagogik in Santiago, Chile, und einen Abschluss in Bildender Kunst an der Nationalen Universität von Asunción. Sie hatte Einzelausstellungen in verschiedenen Kulturzentren in Asunción und Gemeinschaftsausstellungen in Paraguay, Peru, Argentinien, Brasilien und Spanien.
Sie hat die Arbeiten von Künstlern wie Bernardo Krasniansky, Félix Toranzos, Mónica González, Gabriela Díaz de Espada, Paola Parcerisa, María Liachovitskaya, Laura Giucich sowie andere Kollektivausstellungen kuratiert und begleitet.
Sie leitet künstlerische Projekte in ihrem Raum Tranvía 13, zuletzt einen Künstleraufenthalt mit dem Kurator Joaquín Sánchez für junge Künstler mit Unterstützung des Nationalen Kulturministeriums von Paraguay. Sie hat sich dem Projekt MUVI, Museo Vivo, unter der Leitung von Christian Ceuppens als Mitarbeiterin angeschlossen.